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Leder vernähen ist keine Wissenschaft.
Jedoch möchte ich Ihnen dringend abraten mit einer herkömmlichen Haushaltsnähmaschine unserer Zeit Leder zu nähen. Alte Haushaltsnähmaschinen haben wesentlich weniger Kunststoffteile als moderne. So kann man mit dem richtigen Oldie schonmal mühelos Leder, Gurte und Planen vernähen. Adler, Anker, Phoenix, Pfaff, Kayser, Gritzner und auch Elna boten qualitativ hochwertige und extrem belastbare Haushaltsnähmaschinen an. Mit schwerer Vollmetalltechnik schützt man sich vor Verschleiß. Ob Sie nun elektrisch oder im Tretmodus Leder bis 5mm verarbeiten, die Oldies leisten zuverlässig ihre Arbeit.
Wichtig ist die Durchstichkraft, die in erster Linie vom Antrieb abhängt. Die Leistungsabgabe eines Motors und ein entsprechender Drehmoment sorgen für Leistung, besonders wenn man langsam nähen möchte.
Sattler- und Schustermaschinen können mit starken Nadeln dickes Leder und Starkes Garn verarbeiten. Man kann selbst Ledersohlen mit solchen Maschinen vernähen. Industriemaschinen: Die meisten Industriemaschinen sind Geradenäher, sie sind auf Dauerbelastung ausgelegt. Man kann mit einem Industrienäher sehr lange Nähte ziehen. Unter den Oldies findet man auch verschiedene Schnellnäher, die in Langarmversion mehr Nähfläche bieten. Einige sind sehr geeignet für Dünn- und auch Feinleder bis zu 8mm. Schnellnäher erreichen wesentlich höhere Stichzahlen in der Minute als alle anderen Nähmaschinen-'Klassen'.
Ober-, Unter- und Nadeltransport:
Wird verwendet um ein Verrutschen von glatten Stoffen zu verhindern. Aber auch entsprechende Nähfüsse wie der Rollfuß erleichtern die Arbeit mit Leder. Mehrfachtransport erleichtert ebenfalls Näharbeiten an Polsterungen und Verbundstoffen (etwa wie Schaumstoffe/Leder). Mehrfachtransportmaschinen sind wesentlich teurer und nicht immer vorteilhaft.
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